Wirbelsäulentherapie nach Dieter Dorn
Begründet wurde die Dorn-Therapie von dem Allgäuer Dieter Dorn. Er suchte, durch einen heftigen Hexen­schuss geplagt, das Nachbardorf auf, um bei einem alten Mann e Hilfe zu suchen. Zu seinem eigenen Erstaunen wurde er durch eine einfache Behandlung verblüffend schnell von seinen quälenden Schmerzen befreit.

Er war von der Wirkung derart begeistert, dass er auf dieser Basis ein eigenes Therapiever­fahISG modifiziertren entwic­kelte, zu dem man nichts weiter benötigt als eine gewisse Sensibilität und die Kraft des Daumens. Bei korrekter Anwendung ist diese Methode relativ unge­fährlich und an jedem Ort zu jeder Zeit ange­wendet werden.

Der aufrechte Gang wird dadurch gewähr­leistet, dass der Körper Fehlstel­lungen der Becken­statik durch muskuläre Anspan­nungen auszug­leichen versucht. Diese Korrekturmaß­nahmen haben eine Abweic­hungen der Normal­stellung (die Wirbe­lsäule steht normaler­weise im Lot) zur Folge. Die dadurch entstehenden Skoliosen,
seitliche Verkrüm­mungen der Wirbe­lsäule,  führen früher oder später zu Problemen, sprich Rückensch­merzen. Je nach Statikab­weic­hungen fallen die Schmerzen mehr oder weniger schwer aus. Unbe­handelt kann das zu Verschleiß der Bandscheiben und Gelenkf­lächen kommen.

Das ist der Grund, warum bei der Dorn-Therapie in erster Linie die Becken­statik überprüft und korrigiert wird. Verschobene Wirbel und subluxierte Gelenke, die unbe­handelt im Laufe der Zeit zu Schmerzen führen und den harmonischen Fluss unserer Lebensenergie blockieren, werden im Anschluss behandelt. Die Korrektur von Fehlstel­lungen wird durch dynamische Bewegungen und sanfte Druck bei der Behandlung erreicht. Der Patient arbeitet in jedem Behand­lungs­schritt aktiv mit.

Die Techniken der Dorn-Methode braucht auch die Mithilfe der Patienten. Einfache Selbsthil­feübungen, die der Patienten täglich zu Hause durch­führt, sorgen nach einer Behandlung für eine mittel- und langf­ristige Stabilisation der Becken­statik, der Wirbe­lsäule und der behan­delten Gelenke.

 

Die Breuß-Massage
Die sanfte Breuß-Massage geht davon aus, dass es keine „verbrauchten“ Bandscheiben gibt, sondern lediglich „degenerierte“ Bandscheiben und dass eine Regenerierung erreicht werden kann. Rudolf Breuß (1899-1990), Begründer dieser Methode, gab dazu das Beispiel mit dem Schwamm: Wenn auf einem ausge­trock­neten Schwamm längere Zeit ein Gewicht liegt, so wird er dünn wie eine Scheibe. Nimmt man das Gewicht w
eg und legt ihn in einen Topf mit Wasser, so saugt er sich voll and dehnt sich wieder aus, genauso ist es auch mit den Bandscheiben. Bei einer Breuß-Massage wird mit reichlich Johan­nisk­rautöl gear­beitet, dass über die Haut von den Bandscheiben leicht aufge­nommen wird. Sie werden wieder dicker (quellen auf), weicher und elastischer.

Die Breuß-Massage ist für jeden leicht erlernbar und ist ein großer Segen für die ganze Familie. Für diese Massage­technik, die von Therapeuten oft vor oder nach einer Dorn-Behandlung ange­wendet wird, gibt es kaum Anwen-dungsein­schrän­kungen. Bei bestehender Osteoporose oder Schmerzen, wird die Massag e ganz sanft durchge­führt, die Massage darf nicht schmerzen.Breuss 1

Die Breuß-Massage ist aber auch eine feinfühlige, stark energe­tische Rücken­massage, die imstande ist, seelische, energe­tische and körper­liche Blockaden zu lösen. Die Breuß-Massage leitet die Regeneration von unterver­sorgten Bandscheiben ein und ist der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme im Bewegungsap­parat besonders im Kreuz­beinbe­reich. Leichte Rückenbe­schwerden lassen sich allein mit dieser Technik lindern, weil, neben der Wirkung des Johan­nisk­rautöls auf die Nerven, die Wirbe­lsäule gestreckt wird und leicht verrutsche Wirbel in ihre ursprüng­liche Lage zurückg­leiten können.

Die Breuß-Massage ist aber auch eine ideale Entspan­nungs­massage, mit der man seinen Partner zum „schnurren“ bringen kann. Gerade in einer Partner­schaft kann man sich mit dieser Technik sehr gut gege­nseitig verwöhnen und tut gleich­zeitig den Bandscheiben etwas Gutes.